Dr. Patricia Cronemeyer
Für den guten Ruf und den Schutz der Privatsphäre.
Dr. Patricia Cronemeyer ist eine renommierte Rechtsanwältin mit ausgewiesener Expertise im Bereich der Unterhaltungs- und Veranstaltungsbranche. Ihr Fachwissen und ihre Erfahrung machen sie zu einer gefragten Expertin, wenn es um die Sicherung der Privatsphäre, den Schutz vor rufschädigender Berichterstattung und die rechtliche Gestaltung von Verträgen im Unterhaltungsgeschäft geht. Für die direkte und persönliche Betreuung ihrer Mandantschaft aus dem internationalen Showbusiness unterhält sie ein Büro in Hollywood/Los Angeles.
Doch nicht nur im Entertainmentbereich ist Dr. Patricia Cronemeyer tätig. Die Abwehr von Angriffen auf die Reputation und der Schutz vor unlauterem Wettbewerb gewinnt auch für Unternehmen und Organisationen immer mehr an Bedeutung. Zudem berät die Anwältin ihre Mandanten im Marken- und Vertragsrecht.
Dr. Patricia Cronemeyer, gebürtige Münchnerin, ist seit 2007 als Rechtsanwältin zugelassen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung, die sie unter anderem während ihrer beruflichen Stationen im Europäischen Parlament in Brüssel und in der Rechtsabteilung der SGS-Gruppe Deutschland sammelte. Seit 2009 ist sie selbstständig in Hamburg tätig und gründete im Jahr 2022 gemeinsam mit Verena Haisch die Kanzlei Cronemeyer Haisch Rechtsanwältinnen.
Neben ihrer Tätigkeit als Anwältin teilt Frau Dr. Cronemeyer ihr Wissen und ihre Expertise im Rahmen von Keynotes, Vorträgen und Seminaren. Sie doziert als Expertin zu verschiedenen Aspekten des Medienrechts, unter anderem beim Hamburgischen Anwaltverein, bei der DPRG Deutsche Public Relations Gesellschaft und bei der news aktuell ACADEMY, einem Tochterunternehmen der dpa.
Darüber hinaus engagiert sich Patricia Cronemeyer ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen. Als Mitglied des Spendenbeirats betreut sie den Verein Kinderlachen e.V. und unterstützt als Vorstandsmitglied den EAGLES Charity Golf Club e.V. Sie engagiert sich für das Berliner Tierschutzprojekt “Hunderettung e.V.“ und wurde im Dezember 2020 in das Advisory Board der European League of Football (ELF) berufen. Seit 2022 ist sie Mitglied im Beirat der Initiative “Start-up-Teens”, wo sie mit ihrer Expertise dazu beiträgt, zukünftige Innovator:innen zu unterstützen. Dr. Cronemeyer ist somit nicht nur eine profilierte Juristin, auch das gesellschaftliche Engagement ist ihr ein wichtiges Anliegen.
Ein Kurzinterview. Auch über einen Wandel vom „Mehr“ zum „Besser“ in einer ganzheitlichen Wirtschaft.
Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?
Im Jahr 2050 sehe ich eine Welt, die geprägt ist von Fortschritt und Innovation. Trotz der aktuellen Herausforderungen bin ich optimistisch und glaube an positive Veränderungen. Mein Wunsch für 2050 ist eine Welt, in der die nachfolgende Generation in Freiheit und Frieden leben kann. Dieser Wunsch lässt sich nur dann realisieren, wenn wir jetzt die richtigen Weichen dafür stellen.
Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?
Das Streben nach unkontrolliertem Wachstum um jeden Preis ist nicht nachhaltig. Es kann nicht darum gehen, immer “mehr” zu produzieren, zu konsumieren und zu expandieren. Sondern vielmehr darum, die Art und Weise, wie wir wirtschaften, zu verbessern und nachhaltiger zu gestalten. Ein gutes soziales Miteinander, ein verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Befriedung von Konflikten müssen dabei im Mittelpunkt stehen, nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung.
Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.
Die Lehman-Pleite im Jahr 2008 mit der dadurch ausgelösten weltweiten Finanzkrise war ein Schlüsselerlebnis, das meine Weltanschauung nachhaltig verändert hat. Sie verdeutlichte die Verwundbarkeit des globalen Finanzsystems und die weitreichenden Auswirkungen, die wirtschaftliche Entscheidungen auf das Leben der Menschen haben können. Dieses Ereignis hat gezeigt, dass eine rein monetäre Perspektive nicht ausreicht, um der Komplexität und den sozialen Konsequenzen wirtschaftlicher Entscheidungen gerecht zu werden.
Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie?
Ich verstehe darunter eine ganzheitliche Perspektive, die die Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekten berücksichtigt. Diese Perspektive macht es möglich, auch unkonventionelle Lösungswege zu finden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Partizipation: Wirtschaftliche Entscheidungen müssen von einer Gemeinschaft initiiert und getragen werden, um die Interessen und Bedürfnisse der unterschiedlichen Anspruchsgruppen berücksichtigen zu können.
Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?
Um vom „Mehr“ zum „Besser“ zu kommen, braucht es den klaren Willen zur Veränderung. Es braucht bei allen Akteuren ein tiefes Verständnis für verantwortungsvolles wirtschaftliches Handeln und dafür, dass die enormen Herausforderungen nur in der gesellschaftlichen Gemeinschaft zu bewältigen sind. Und es braucht Mut, diesen Weg konsequent und entschlossen zu gehen, ohne sich von Bedenken oder Rückschlägen davon abbringen zu lassen.