Dr. Ralf Belusa

Für disruptive Innovationen, die Kollegen befähigen.

Dr. Ralf Belusa ist ein herausragender Experte der digitalen Transformation und künstlichen Intelligenz (KI).
Die transformative Arbeit von Ralf Belusa und sein Einfluss auf hohe Profitabilität globaler Milliardenunternehmen in vielfältigen Industrien machen ihn zu einem Architekten der digitalen Transformation und einem Visionär, der die Zukunft der qualitativen Wirtschaft aktiv mitgestaltet. Er führt Unternehmen erfolgreich in die und in der Ära der Digitalisierung. Sein Verständnis der Digitalisierung bezieht sich dabei nicht nur auf die Technik, die er als befähigendes Mittel sieht, sondern insbesondere auf das Zusammenspiel zwischen Technologie und Mensch.

Seine digitalen Produkte sollen Kollegen befähigen.

Ralf Belusa war Managing Director bei Hapag-Lloyd, wo seine transformative Arbeit das Unternehmen zu einem digitalen Vorreiter in der Logistikbranche gemacht hat. Er ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats der PHOENIX Pharma SE.

Mit über 20 Jahren Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen, darunter bei Awin Global Marketing und der Ziegert Group verfügt Dr. Belusa auch über weitreichende Kenntnisse in Vertrieb und Marketing.

Ralf Belusa machte einen Dr. rer. med.-Abschluss an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Spezialisierung in Maschinellem Lernen und Stammzellenforschung. Sein Verständnis von lebenslangem Lernen spiegelt sich in Weiterbildungen an renommierten Institutionen wider, darunter die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität.

Ein Kurzinterview. Auch über das Neuerfinden der Wirtschaft. Und über Enkelfähigkeit.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?

Schon im Jahr 2015 haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sich die Welt im Jahr 2050 darstellen könnte. Dabei hatte ich das Bild eines friedlichen menschlichen Miteinanders gesehen, wo Technologie, Sustainability, Familie und Menschen im Einklang sind. Mit dann 75 Jahren, sehe ich mich als sportlichen und interessierten Weltbürger. Mal schauen, gar nicht so einfach, sich das vorzustellen….

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Wir befinden uns in der Intelligent-Transformationsphase, welche das Neuerfinden der Wirtschaft als Voraussetzung sieht, um sich den Gegebenheiten der BANI-Welt (Brittle (brüchig), Anxious (ängstlich), Non-linear (nicht-linear) und Incomprehensible (unverständlich)) anpassen zu können. Die Welt wird somit zunehmend komplexer und vernetzter und von erheblichen Veränderungen gekennzeichnet. Exponentielles Denken wird essentiell. Dafür ist innovatives Handeln als Lösungsansatz notwendig, um als Unternehmen effizienter, vor allem aber produktiver und wertstiftender zu werden. Spannend finde ich den regenerativen Ansatz, wo Ressourcen nicht nur eingesetzt, sondern auch generiert werden können. Dabei dürfte AI eine große Rolle spielen.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Ein aktuelles Schlüsselerlebnis als gebürtiger Bayer war die Überforderung der Stadt München beim einsetzenden Schneefall im Dezember. Hier hat die Natur nicht so agiert, wie die Planung der Räumungsdienste. Der Climate-Change kann sich in verschiedensten Ausprägungen zeigen, somit auch zu mehr Schnee als üblich führen. Dafür müssen wir uns als Gesellschaft wesentlich besser vorbereiten. Dies soll als Beispiel gesehen werden: Die Komplexität unserer Welt zeigt sich in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Dafür benötigen wir mehr Flexibilität und Mut zur Veränderung. 

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

Das Streben nach Einklang scheinbarer Gegensätze, wie Profit und Natur, Mensch und Natur, sowie Qualität und Quantität sind wichtig. Eine zentrale Idee ist, dass diese Elemente harmonisch miteinander vereint werden müssen, anstatt auf ein Entweder-oder-Szenario zu setzen. Die qualitative Ökonomie erfordert eine neuartige Denkweise, die die Interaktion zwischen Ökologie und Ökonomie betont und beide Aspekte gleichzeitig berücksichtigt, um langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Enkelfähigkeit beschreibt schön, die zukünftige Sichtweise und hoffentlich auch Handlungen, wie wir uns ab sofort in der Wirtschaft aufstellen sollten. Die richtige Balance zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Konsequenzen unserer wirtschaftlichen Maßnahmen, im Einklang mit der Natur zu bringen, dürfte eine gute Orientierung geben.

Klingt einfach, ist es aber nicht. Dabei könnten wieder Technologie, vor allem AGI (Artificial General Intelligence) und das Mantra, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, als Leitplanken dienen. Natürlich sind auch Chancengleichheit, Bildung, weltweites Zusammenarbeiten wichtige Faktoren.

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