Jochen Köstler
Für nachhaltige Strukturen und eine qualitative Produktion.
Jochen Köstler ist ein erfahrener Produzent und Geschäftsführer mit einer beeindruckenden Karriere in der Medienbranche. Jochen Köstler wird zum 1. Januar 2024 die Position des Executive Vice President Non-Fiction beim Medienunternehmen LEONINE Studios übernehmen. Er hat eine langjährige Erfahrung in der Unterhaltungs- und Non-Fiction-Produktion und hat während seiner beruflichen Laufbahn eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher Formate gespielt. Als Geschäftsführer und Produzent bei Constantin Entertainment, einem ebenfalls namhaften Unternehmen in der Unterhaltungsbranche, hat er eine umfangreiche Expertise im Entertainment- und Dokumentarbereich erworben.
In seiner neuen Rolle wird er kollaborativ den gesamten Non-Fiction Produktionsbereich der Unternehmensgruppe leiten, zu dem mehrere Produktionsunternehmen wie gebrueder beetz Filmproduktion, Hyperbole Medien, i&u TV, Madame Zheng Production und SEO Entertainment gehören. Seine Aufgabe wird es sein, die Entwicklung und Produktion von Non-Fiction-Inhalten zu fördern und das Wachstum in diesem Bereich zu unterstützen. Zusätzlich ist Jochen Köstler ab 1. Januar 2024 Geschäftsführungsmitglied von i&u TV, einem führenden Produktionsunternehmen für Informations- und Unterhaltungsformate. Dort wird er den gesamten Bereich Unterhaltung verantworten, einschließlich Programmsäulen wie Show und Comedy.
Seine Erfahrung und sein Fachwissen in der Entertainment- und Dokumentarproduktion machen ihn zu einer wichtigen Ergänzung für das Team von LEONINE Studios. Seine Position wird nicht nur das Wachstum und die Ausrichtung des i&u TV Entertainment-Produktionsgeschäfts beeinflussen, sondern auch maßgeblich zur Entwicklung des gesamten Non-Fiction-Bereichs bei LEONINE Studios beitragen.
In einer Zeit, in der die Medienlandschaft und die Unterhaltungsbranche sich ständig weiterentwickeln, wird Jochen Köstler eine Schlüsselrolle dabei spielen, nachhaltige Strukturen für ein skalierbares Unterhaltungsgeschäft zu schaffen. Seine langjährige Erfahrung, sein Engagement für qualitativ hochwertige Inhalte und seine wertschätzende Führung sind ein wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung der Qualitativen Ökonomie in der Medienbranche.
Kurzinterview. Für nachhaltige Strukturen und eine qualitative Produktion.
Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?
Im Jahr 2050 erwarte ich eine Welt, die im Allgemeinen diverser, aufgeklärter und achtsamer ist. Dies setzt jedoch einen bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang zwischen den Menschen und ihrer Umwelt voraus. Es wird entscheidend sein sicherzustellen, dass niemand in dieser Entwicklung zurückgelassen wird und dass alle Menschen die Möglichkeit haben, daran teilzuhaben. Ich wünsche mir eine Welt, in der die Menschheit in Harmonie mit der Natur lebt, in der soziale Gerechtigkeit und Bildung gefördert werden, und in der wir unsere Ressourcen nachhaltig nutzen, um den Wohlstand für alle zu steigern.
Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?
Es nimmt die Bereitschaft der Menschen ab, Dinge einfach zu akzeptieren. Daher ist es notwendig, sich schon frühzeitig Gedanken zu machen wie man besser, achtsamer, fairer und verantwortungsvoller mit Ressourcen aller Art umgeht und einer gewissen Erwartung der Gesellschaft gerecht wird. Darüber hinaus hat man ein größeres Bewusstsein für die Verantwortung, die man gegenüber der restlichen Welt trägt, insbesondere als Bewohner einer Industrienation wie Deutschland. Das einerseits und der stetig steigende Wettbewerb andererseits machen es notwendig, sich klug und bedacht zu positionieren und wirtschaftlich qualitativ zu handeln.
Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.
Ich hatte kein Schlüsselerlebnis, welches meine Weltanschauung verändert hat, vielmehr hat das kontinuierliche Sammeln von Erfahrungen dazu geführt, dass ich mich, mein Umfeld und die Gesellschaft in der ich lebe, immer wieder und intensiver infrage gestellt habe. Und tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man dadurch nachhaltigere Werte sowohl im Geschäft als auch in Zwischenmenschlichem schaffen kann. Also: Eine Mischung aus „in Liebe die Wahrheit sagen“, Kants kategorischem Imperativ und dem Erzählen von Geschichten.
Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie?
Die wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie umfassen die gelungene Verbindung von rationalen und emotionalen Faktoren in wirtschaftlichen Entscheidungen. Dies bedeutet, dass nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch Praxiserfahrung von großer Bedeutung sind. Zudem ist die Absicht, positive Veränderungen zu bewirken, anstelle des reinen Gewinnstrebens, ein entscheidender Faktor. In der Qualitativen Ökonomie geht es um eine ausgewogene Sichtweise, die ökonomische Entscheidungen mit sozialer Verantwortung und dem Streben nach langfristigem Wohlstand für die Gesellschaft verknüpft.
Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?
Um eine Qualitative Ökonomie zu schaffen, ist es von entscheidender Bedeutung, einen Unternehmergeist zu fördern, der auf einem klaren Verhaltenskodex basiert. Dieser Kodex sollte den wirtschaftlichen Wettbewerb nicht übermäßig einschränken, aber gleichzeitig sicherstellen, dass wirtschaftliche Akteure nicht unmoralisch oder nur profitorientiert handeln. In einer Qualitativen Ökonomie sollte eine ausgewogene Balance zwischen wirtschaftlichem Wohlstand und sozialer Verantwortung angestrebt werden. Dies kann durch die Förderung von ethischem Geschäftsverhalten, transparenten Praktiken und sozialen Verpflichtungen erreicht werden. Unternehmertum muss sich lohnen und ist etwas Wunderbares, aber eben nicht um jeden Preis.