Peter Bolten

Für nachhaltige und qualitative Innovationen im Fahrzeuginnenraum.

Peter Bolten wurde im Juli 2024 zum Geschäftsführer der AUNDE Group SE ernannt, einem führenden Hersteller von Textilien und Interieur-Lösungen für die Automobilindustrie. Durch seine jahrelange Tätigkeit im Key Account Management, weiß Peter Bolten, wie auf die Bedürfnisse von Schlüsselkunden eingegangen wird und wie nachhaltig eine qualitative Herangehensweise das Geschäft stärkt. Als aktiver Gesellschafter übernimmt er Verantwortung im Unternehmen und hebt stets die Bedeutung von Innovation, Qualität und eine tiefe Verwurzelung in der Region, die als Schlüsselelemente für den Unternehmenserfolg gelten, hervor.

Durch seine Führungsrolle hat er die AUNDE Group erfolgreich in der Transformation hin zu nachhaltigen und zukunftsorientierten Lösungen positioniert. Hierbei zeigt er, dass Innovation, Design und Qualität nur im Einklang mit einer tiefen Wertschöpfungskette funktionieren. Unter dieser Prämisse ist es gelungen, für den Fahrzeuginnenraum innovative Lösungen wie Polyester mit recyceltem Material in der gleichen Qualität und mit den gleichen Eigenschaften herzustellen wie solches aus nicht recyceltem Material.  

Nachhaltigkeit hört jedoch nicht bei verbauten Materialien auf, sondern es werden unter der Verantwortung von Peter Bolten auch Leichtbaumodule entwickelt und die Produktion, unter anderem durch die Installation von Wärmerückgewinnungsanlagen nachhaltig gestaltet. So wird auch konsequent die Erreichung des ZNU-Standards in den Produktionsstandorten verfolgt. Die Rolle der AUNDE Group ist für Peter Bolten und dabei klar: „Grüne Innovation im Fahrzeuginnenraum“.

Peter Bolten steht für die Verknüpfung von Tradition und Innovation, was sich in der tiefen Verwurzelung des Unternehmens in der Region und zugleich in der globalen Expansion zeigt. Peter Bolten strebt an, qualitative und nachhaltige Lösungen zu bieten, die die Automobilindustrie der Zukunft prägen werden.

Ein Kurzinterview. Auch über die Vereinbarkeit von Wirtschaft, Umwelt und einer wachsenden Weltbevölkerung.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?

Im Jahr 2050 wird der technologische Fortschritt, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Automatisierung, unser Leben noch stärker prägen. Dabei sehe ich jedoch große Herausforderungen, wie etwa das exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung und den damit verbundenen Ressourcenverbrauch. Um das Leben auf der Erde weiterhin lebenswert zu gestalten, wird es unerlässlich sein, auf nachhaltige und umweltfreundliche Technologien zu setzen. Besonders wichtig wäre eine gerechte Verteilung von Ressourcen, damit alle Menschen von diesen Fortschritten profitieren können. Darüber hinaus wünsche ich mir eine friedlichere Welt, in der Konflikte durch Diplomatie und Zusammenarbeit gelöst werden und Kriege der Vergangenheit angehören.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Wie bereits in der vorherigen Frage erwähnt, erfordert die Zukunft ein anderes Wirtschaften, da unsere aktuellen Wirtschaftsmodelle nicht nachhaltig genug sind, um den steigenden Ressourcenverbrauch und die wachsende Weltbevölkerung zu bewältigen. Um langfristig zu überleben, müssen wir auf umweltschonende Technologien und nachhaltige Ressourcennutzung umsteigen.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Nicht das erste und einzige, aber ein relativ aktuelles Schlüsselerlebnis, das meine Weltanschauung nachhaltig verändert hat, war der Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Dieses Ereignis hat mir vor Augen geführt, wie zerbrechlich Frieden und Stabilität in unserer globalisierten Welt sein können. Gleichzeitig hat es mein Bewusstsein für die Bedeutung von internationaler Zusammenarbeit und Diplomatie gestärkt. In Kombination mit den wachsenden Umweltkrisen wurde mir klar, dass wir als Gesellschaft dringender denn je Verantwortung übernehmen müssen, um sowohl Frieden als auch den Schutz unseres Planeten zu sichern.

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

  1. Innovationskraft einer Volkswirtschaft; 2. Innovation: Die Fähigkeit einer Wirtschaft, neue Ideen und Technologien zu entwickeln und zu implementieren, ist ein wichtiger Faktor für langfristiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit (das hat Deutschland schon einmal Wohlstand gebracht!) 3. Nachhaltigkeit: Die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte in wirtschaftlichen Entscheidungen wird zunehmend wichtiger für die langfristige Stabilität und Akzeptanz von Wirtschaftssystemen. In unserem automotiven Umfeld wird dies bereits mehr und mehr integriert.

Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Um eine qualitative Ökonomie zu schaffen, sollten wir verstärkt in Bildung und Weiterbildung investieren und ein innovationsfreundliches Umfeld fördern. Nachhaltigkeit muss in wirtschaftlichen Entscheidungen immer eine zentrale Rolle spielen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Gleichzeitig sollten wir kurzfristiges Denken, übermäßige Bürokratie und das Vernachlässigen sozialer und ökologischer Aspekte vermeiden.

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