Ansgar Heise

Für qualitatives und digitales Wachstum mit Verantwortung.

Ansgar Heise ist einer der prägenden Köpfe der deutschen Medienwirtschaft. Bereits im Jahr 2002, mit der Umstrukturierung zur Heise Gruppe, übernahm er die Verantwortung für alle Gesellschaften. Seine Weitsicht und langfristige Orientierung stellten frühzeitig die Weichen für eine nachhaltig und digital geprägte Zukunft. Unter seiner Führung entwickelte sich die Heise Gruppe von einem „Hidden Champion“ zu einem weithin bekannten Unternehmen in der deutschen Medienlandschaft.

Früh erkannte Ansgar Heise, dass die Zukunft in der Digitalisierung liegt. So trieb er neben den klassischen Produkten auch den Aufbau neuer Geschäftsfelder energisch voran. Neben den etablierten Kernmarken wie c’t oder iX baute er die Bereiche heise connect und heise content aus und schuf mit heise compare eine dritte, äußerst erfolgreiche Säule, die unter anderem die bekannten Websites geizhals.de, guenstiger.de und weitere Preisvergleichsportale betreibt. Die konsequent verfolgte Digitalstrategie, die erfolgreiche Expansion zu einem digital sehr sichtbaren Medienunternehmen, seine Fähigkeit, pragmatische Entscheidungen mit visionärer Weitsicht zu verbinden, sowie  seine Tatkraft und Bodenständigkeit, machen ihn zu einem herausragenden Vertreter der Quality Economy. Mit der vierten Säule heise commerce gewann die Unternehmensgruppe im Juli 2025 ein weiteres starkes Standbein hinzu. Durch die Übernahme von Mindfactory, einem der größten deutschen Online-Händler für PC-Hardware und Gaming-Produkte, ist heise nun strategisch noch breiter aufgestellt.“

Ansgar Heise nimmt darüber hinaus auch seine gesellschaftliche Verantwortung wahr, besonders durch sein regionales Engagement. Seit 2024 positioniert sich heise als fest in Hannover verwurzeltes Unternehmen und ist der Hauptsponsor von Hannover 96.

Wie kaum ein anderer Manager in der Medienlandschaft handelt er im Sinne der Quality Economy. Sein unternehmerischer Erfolg beruht auf seiner Weitsicht, Chancenerkennung und langfristiger Verantwortung ‒ nicht auf kurzfristiger Gewinnmaximierung. Er formte aus einem traditionsreichen Verlagshaus ein modernes Medien- und Digitalunternehmen, das in seiner Branche Maßstäbe setzt.

Ein Kurzinterview. Über eine positive Sicht in eine sich technisch wandelnde Zukunft.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?

Als Optimist gehe ich stets von einer besseren Zukunft aus und vertraue auf den Fortschritt.
Die Welt wird digitaler sein und stark von künstlicher Intelligenz geprägt. Dennoch wird auch die klassische Industrie, insbesondere das Ingenieurwesen, weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die Medienlandschaft wird sich wandeln – aber Content bleibt King. Ich wünsche mir vor allem eine friedliche, gerechte, nachhaltige und leistungsorientierte Gesellschaft.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Weil der technische Wandel es erfordert.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Die Wiedervereinigung 1990 hat mir eindrücklich gezeigt, wie stark der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung Menschen motivieren kann. Dieses Schlüsselerlebnis hat meine Weltanschauung geprägt, indem es die Bedeutung von Mut, Durchhaltevermögen und kollektiver Verantwortung verdeutlichte. Es lehrte mich, dass Wandel möglich ist, wenn Menschen gemeinsam für ihre Werte eintreten.

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

Für mich sind die wichtigsten Parameter der qualitativen Ökonomie Nachhaltigkeit und nachhaltiges Wachstum, da sie langfristige Stabilität sichern. Ebenfalls zentral sind Unternehmergeist und Mut, um Innovationen voranzutreiben, sowie die Bereitschaft jedes Einzelnen, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Diese Faktoren bilden zusammen die Grundlage für eine zukunftsfähige und resiliente Wirtschaft.

Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Um qualitative Ökonomie zu schaffen, sollten wir Freiheit im Schaffen fördern und Bildung für alle zugänglich machen, um Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft zu stärken. Gleichzeitig gilt es, den Willen zur Veränderung aktiv zu unterstützen. Vermeiden sollten wir Einschränkungen, die Kreativität und Verantwortungsbereitschaft hemmen.

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