Christian Thess

Für ein gesundes und nachhaltiges Zuhause.

Christian Thess ist Geschäftsführer bei Bosch Smart Home und eine herausragende Persönlichkeit in der technologischen Wirtschaftswelt. Er ist Experte im Bereich der Customer Experience und ist seit 1998 für den Technologiekonzern Bosch in führenden Positionen im In- und Ausland tätig. Sein Einfluss auf die Wirtschaft zeigt sich durch Produktinnovationen, die zu mehr Sicherheit im Eigenheim führen und Energie sparen. Er denkt aus Sicht der Kunden und Stakeholder und spielt eine bedeutende Rolle als Geschäftsführer von Bosch Smart Home.

In dieser Position ist er verantwortlich für Sales, Marketing, Produktmanagement und Business Operations. Durch seine Expertise in der Entwicklung und Vermarktung von Smart Home-Technologien schafft er innovative Produkte und Dienstleistungen für das vernetzte Zuhause.

Als Geschäftsführer hat Christian Thess maßgeblich dazu beigetragen, die Wahrnehmung von Smart Homes zu verändern und ihr Potenzial zur Energieeinsparung deutlich zu machen. Er ist ein Paradebeispiel dafür, wie Technologie und Nachhaltigkeit in der heutigen Wirtschaft zusammenkommen können. Christian Thess ist fest davon überzeugt, dass mit den Lösungen von Bosch Smart Home im Zusammenspiel bis zu 36% der Energie im Privathaushalt eingespart werden können. Sein Engagement für Innovationen im Bereich des nachhaltigen Wohnens und seine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von nützlichen Lösungen für Anwender werden dadurch betont. Sein Ziel ist es, durch Smart Home-Technologie das Leben der Menschen sicherer, energieeffizienter und letztendlich einfacher zu gestalten.

Seine Leidenschaft für innovative Lösungen im nachhaltigen Wohnen zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit Partnern wie z.B. mit Mercedes-Benz, um die Vernetzung von Smart Home-Technologien mit Fahrzeugen voranzutreiben. Diese Partnerschaft verdeutlicht, dass gemeinsames Denken oft bessere Ergebnisse bringt als Konkurrenzdenken.

Die positiven Rückmeldungen von Kollegen und Mitarbeitern bestätigen Christian Thess’ Führungsqualitäten. Er wird als vorbildlicher Leader angesehen, der sein Team durch seine Erfahrung und Hingabe stärkt. Er sorgt dafür, dass seine Mitarbeiter befähigt und zufrieden sind. Dabei berücksichtigt er alle Stakeholder und Interessengruppen, um gemeinsam mit ihnen das Unternehmen nachhaltig und langfristig erfolgreich zu gestalten.

Christian Thess ist zweifellos eine treibende Kraft in der Welt der Smart Home Technologien und hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie wir unser Zuhause in Zukunft gestalten und nutzen werden. Durch seine visionäre Denkweise und sein engagiertes Handeln nutzt er das Potenzial, die moderne Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz zu lenken.

Ein Kurzinterview. Über unseren Konsum- und Produktionsrhythmus, über den Tellerrand und das Gelingen.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050 und was wünschen Sie sich?

Generell bin ich Optimist und daher glaube ich fest daran, dass wir, wenn wir unsere Kräfte vereinen, Großes erreichen können. Technologische Entwicklungen, insbesondere in den Bereichen der Medizin, Künstlichen Intelligenz und Biotechnologie, haben Potenziale, die wir uns heute kaum vorstellen können. Meine Vision für 2050 ist eine Welt, in der wir durch globale Anstrengungen die dringlichsten Probleme des Klimawandels überwunden haben. Ich sehe eine Gesellschaft vor mir, die sowohl von der Globalisierung als auch von einer tiefen Wertschätzung regionaler Identitäten geprägt ist – eine Kombination, die ein harmonisches Zusammenleben und gleichzeitig stabilen und gerechten Wohlstand ermöglicht.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Unser aktuelles Wirtschaftsmodell steht vor mehreren Herausforderungen. Erstens haben wir es mit einer Ressourcenknappheit zu tun. Die begrenzten Ressourcen unseres Planeten unterstützen unseren derzeitigen Konsum- und Produktionsrhythmus nicht auf Dauer. Dann gibt es den Klimawandel: Ein zukunftssicheres Wirtschaftssystem muss sowohl umweltfreundlicher sein als auch Lösungen für die bereits vorhandenen klimatischen Veränderungen bieten. Schließlich verändert die rasante Technologieentwicklung, vor allem durch Digitalisierung und Automatisierung, unsere Arbeitslandschaft. Es ist entscheidend, dass unser Wirtschaftssystem sich anpasst, um diesen technologischen Wandel zu unterstützen und zu gestalten.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Die COVID-19-Pandemie war für mich ein Augenöffner in Bezug auf unsere gemeinsame Verwundbarkeit und Vernetzung. Sie zeigte mir, wie abhängig wir in unserer globalisierten Welt sind, nicht nur in Bezug auf Gesundheit, sondern auch auf Wirtschaft und Gemeinschaft. Die Situation betonte für mich die Bedeutung und den Einfluss von Wissenschaft, Kommunikation und Führung. Auf einer persönlichen Ebene hat sie mich dazu gebracht, meine Prioritäten zu überdenken und den Wert von Gesundheit, Familie und Anpassungsfähigkeit wirklich zu schätzen.

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

Für mich sind die zentralen Parameter der Qualitativen Ökonomie:

Nachhaltigkeit, da wir Wachstum anstreben sollten, das die Bedürfnisse zukünftiger Generationen nicht beeinträchtigt.

Außerdem muss das Umweltbewusstsein, das ich nur als Teil von Nachhaltigkeit verstehe, in alle Entscheidungen einfließen, denn unser Planet ist unser wertvollstes Gut.

Gerechtigkeit ist ebenfalls entscheidend, da Wirtschaftswachstum allen zugutekommen sollte.

Und schließlich betone ich die Bedeutung des menschlichen Wohlbefindens und der Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft – es geht weniger um reine Zahlen, sondern vielmehr um die Lebensqualität und unsere Fähigkeit, uns an herausfordernde Zeiten anzupassen.

Was sollten wir tun und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

In einer Qualitativen Ökonomie halte ich es für entscheidend, in Bildung und lebenslanges Lernen zu investieren, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter (und Bevölkerung) für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerüstet sind. Es ist zudem von Vorteil, ein unternehmerisches Umfeld zu fördern, das sowohl wirtschaftliche als auch soziale Verantwortung wertschätzt. Um unsere Gesellschaft weiterzuentwickeln, brauchen wir eine kooperative Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft. Abschließend ist es unerlässlich, über den nationalen Tellerrand hinauszublicken und den globalen Kontext mit lokalem Handeln zu verknüpfen. Dann kann die Qualitative Ökonomie gelingen.

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