EDEKA

Für unternehmerische Freiheit mit Verantwortung.
Für die Menschen vor Ort.

Genossenschaften denken langfristig, haben eine hohe Krisenfestigkeit und handeln verantwortungsvoll. EDEKA lebt das System Genossenschaft auf einzigartige Weise: Einerseits wirkt im Verbund lange Familientradition mit fest in ihrer Region verwurzelten Betrieben, andererseits hat EDEKA die Herausforderungen der Zukunft fest im Blick und realisiert die anstehenden strategischen Maßnahmen über die zentrale Steuerung. Für die einzelnen fast 3.200 selbstständigen EDEKA-Kaufleute in Deutschland bedeutet das eine maximale unternehmerische Freiheit vor Ort – und Zukunftssicherheit durch gute Gemeinschaftsentscheidungen.

Das System dahinter ist einfach und effektiv: Die EDEKA-Kaufleute sind als Unternehmer Anteilseigner und Mitglied in einer der sieben Regionalgenossenschaften und die Regionalgenossenschaften sind Eigentümer der EDEKA-Zentrale. Davon profitiert der EDEKA-Verbund doppelt, indem er bei Entscheidungen gleichzeitig auf regionaler Marktnähe durch die Einzelhändler und einer zentralen Strategie über die Gremien in den Regionalgesellschaften und der EDEKA Zentrale aufsetzen kann.

Herausragend ist die Kontinuität dieser Idee: Die EDEKA-Gruppe entstand bereits 1898 als „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler in Berlin – kurz: E. d. K. – und wurde 1907 in Leipzig zur „Zentraleinkaufsgenossenschaft des Verbandes deutscher kaufmännischer Genossenschaften eGmbH“. Aus ihr ging später die Edeka Zentrale AG & Co. KG hervor. Der Name EDEKA wurde 1911 aus der phonetischen Urform abgeleitet.

Heute gibt es keinen Punkt in Deutschland, von dem aus man länger als 10 Minuten zu einem EDEKA Markt bräuchte – was für die Genossenschaft ein Symbol für die Nähe zum Kunden darstellt, die jedoch noch viel mehr von den EDEKA Kaufleute gelebt wird.

Ein Kurzinterview. Über Lebensmittelsicherheit und die Kraft eines einzigen Satzes.

(stellvertretend für die EDEKA-Kaufleute geführt mit Uwe Kohler, Vorsitzender des Verwaltungsrats der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG und Rainer Huber, Mitglied des Verwaltungsrats der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG und Sprecher des Vorstandes (CEO) EDEKA Südwest)

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?

Die EDEKA hat den Handlungsbedarf erkannt und ein gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis entwickelt. Daraus wurden Leitbilder für verantwortungsvolles Handeln abgeleitet und konkrete Maßnahmen über zahlreiche Projekte vorangetrieben. Wir schützen unsere Umwelt und gehen verantwortungsvoll mit der Natur um. Gesellschaftliches und soziales Engagement prägen unser Miteinander. Aus Sicht unserer Genossenschaft wünschen wir, dass unser System flexibel bleibt, aber Bestand hat – und dass die Position unserer Kaufleute vor Ort gestärkt wird, um regionale Erzeuger zu unterstützen. Denn sie stehen oft in einer langen Familientradition und sind in ihrer Region auch fest verwurzelt.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Weil wir die nächsten Generationen mitdenken müssen. Unsere Ressourcen werden knapp, die Welt eng. Themen wie Nachhaltigkeit oder Lebensmittelsicherheit werden so zum Game Changer. Als Genossenschaft sind wir den kommenden Generationen verpflichtet. Wir müssen die qualitative Zukunft unserer Nachfahren einbeziehen. Das alles fällt in unserem EDEKA-Verbund auch unter die große Idee, der wir uns seit 1907 verschrieben haben.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Es ist kein Schlüsselerlebnis, sondern ein Schlüsselsatz! Genau genommen handelt es sich um unseren Slogan „Wir lieben Lebensmittel“. Er beinhaltet alles: unsere Botschaft, unsere Philosophie und unser Qualitätsversprechen. Er beschreibt auf den Punkt, wofür der EDEKA-Verbund, die fast 3.200 Kaufleute vor Ort und die insgesamt fast eine halbe Million Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen. Wir alle denken und handeln danach – und das hat bei vielen von uns noch einmal zu einem Perspektivwechsel geführt.

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

Dass wir im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit verantwortungsvoll handeln und dabei unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien, unsere Gesellschaft und Umwelt immer im Blick behalten. Und dass wir dabei die unternehmerische Freiheit und Eigenverantwortung der selbstständigen Kaufleute fördern – immer mit dem Fokus unseres einheitlichen Nachhaltigkeitsverständnisses und gemeinsamen Zielbilds. Denn das orientiert sich an den Parametern einer Qualitativen Ökonomie.

Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Wir sollten von kurzfristigem Agieren wegkommen, um in jeder Hinsicht nachhaltig zu werden. Denn das ist das Qualitätskriterium der Zukunft. Wir im EDEKA-Verbund bestimmen dabei ein elementares menschliches Bedürfnis mit: die Nahrung. Gleichzeitig sollten wir für dieses neue, qualitative Wirtschaften Impulsgeber bei neuen Technologien und gesellschaftlichen Entwicklungen werden.

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