Thomas Stewens

Für vernunftbasierte Nachhaltigkeit statt ökologischer Ideologie.

Thomas Stewens verkörpert eine einzigartige Kombination aus sportlichem Erfolg und unternehmerischer Kompetenz.

Als Gründer, Vorstand und Miteigentümer der BankM AG hat Thomas Stewens sein Know-how in der Wachstumsfinanzierung mittelständischer Unternehmen unter Beweis gestellt. Sein persönlicher Track-Record umfasst über 50 Börsengänge und hunderte von Kapitalmarkttransaktionen. Zudem ist er Co-Autor des Buches “Social Credit Rating” und gelegentlicher Referent an renommierten Institutionen wie der Frankfurt School und der Goethe-Universität. Doch er hat nicht nur eine erfolgreiche berufliche Laufbahn in der Finanzwelt aufgebaut, sondern auch im Sport zahlreiche Erfolge erzielt.

Denn parallel zu seiner beruflichen Karriere hat Thomas Stewens als Zehnkämpfer in den Altersklassen über 35 Jahre zahlreiche Weltmeister- und Weltrekordtitel errungen. Sein Engagement und seine Beharrlichkeit im Training haben ihm zu beeindruckenden Leistungen verholfen. Dabei zeigt er nicht nur sportliche Exzellenz, sondern auch eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und sportlichen Ambitionen.

In einem Kurzinterview gibt Thomas Stewens Einblicke in seine Vision für die Zukunft und betont die Notwendigkeit eines nachhaltigen und friedlichen Weltbildes im ökologischen und ökonomischen Gleichgewicht. Als Befürworter einer qualitativen Ökonomie setzt er sich für eine verantwortungsvolle Entscheidungsfindung ein, die langfristige positive Effekte berücksichtigt und ökologische sowie ökonomische Aspekte miteinander vereint.

Thomas Stewens ist nicht nur ein herausragender Athlet und erfolgreicher Bankvorstand, sondern auch ein Vordenker, der sich für eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung einsetzt. Seine vielseitigen Interessen und sein Engagement für eine bessere Zukunft machen ihn zu einer inspirierenden Persönlichkeit, die sowohl im Sport als auch im Business erfolgreich ist.

Ein Kurzinterview. Auch über einen behutsamen Umgang mit Herausforderungen dynamischer Systeme.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?

Im Jahr 2050 sehe ich eine Welt, die durch nachhaltiges Wirtschaften und friedliche Koexistenz geprägt ist. Eine Vision, die auf dem Prinzip des ökologischen und ökonomischen Gleichgewichts beruht. Diese Ausrichtung ermöglicht es uns, die Herausforderungen des Klimawandels erfolgreich zu bewältigen und gerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen für alle Menschen zu gewährleisten. Mein persönlicher Wunsch ist es, dass wir gemeinsam an dieser Herausforderung arbeiten und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen sichern.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Die Zukunft erfordert ein anderes Wirtschaften, da das gegenwärtige Modell des stetigen Wachstums und des Ressourcenverbrauchs keine langfristig tragfähige Option darstellt. Die begrenzten Ressourcen unseres Planeten und die negativen Auswirkungen des übermäßigen Verbrauchs auf die Umwelt erfordern eine Umstellung auf nachhaltige Praktiken. Ein alternatives Wirtschaftsmodell, das auf ökologischer und ökonomischer Stabilität basiert, ist notwendig, um den Bedürfnissen der aktuellen und zukünftigen Generationen gerecht zu werden. Durch die Förderung von Kreislaufwirtschaft, erneuerbaren Energien und einem bewussteren Umgang mit Ressourcen können wir eine nachhaltige Zukunft gestalten, die sowohl ökologisch als auch sozial gerecht ist. Die Anpassung unseres Wirtschaftssystems an diese neuen Anforderungen ist entscheidend, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu gewährleisten.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Ein Schlüsselerlebnis, das meine Weltanschauung verändert hat, war die intensive Auseinandersetzung mit den Lehren von Sir Karl Popper zur Wissenschaftstheorie und den darauf aufbauenden Werken von Niklas Luhmann zur Systemtheorie. Insbesondere Luhmanns Konzepte des “blinden Flecks” und des Systemtods haben mich nachhaltig beeindruckt und mein Denken geprägt. Diese Theorien haben mir verdeutlicht, dass unsere Erkenntnisgrenzen und die Komplexität sozialer Systeme es erfordern, eine gewisse Bescheidenheit in unserer Betrachtung der Welt zu wahren. Sie haben mich dazu angeregt, behutsamer mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen und nachhaltige Lösungen anzustreben. Diese Erkenntnisse haben mein Verständnis für die Dynamik von Systemen vertieft und mich dazu ermutigt, eine umfassendere Perspektive auf komplexe Probleme einzunehmen.

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

Eine verantwortungsvolle Abbildung und Einbeziehung insbesondere zukünftiger externer Kosten in die heutige Entscheidungsfindung. Entwicklung und Finanzierung von Geschäftsmodellen, die einen Einklang des ökonomischen und ökologischen Nutzens ermöglichen. Anders gesagt, eine Erhöhung der Energiepreise, die zu einem dramatischen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität führt, erfüllt diese Forderung gerade nicht.

Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Um eine qualitative Ökonomie zu schaffen, sollten wir uns auf die Entwicklung rationaler Lösungen konzentrieren, die langfristig positive Effekte haben. Das bedeutet, dass wir unsere Betrachtungszeiträume verlängern müssen, um nicht nur kurzfristige Gewinne, sondern auch langfristige Nachhaltigkeit anzustreben. Wir sollten uns von der reinen quantitativen Optimierung lösen, die oft kurzfristige Gewinne maximiert, aber langfristige negative Auswirkungen haben kann. Stattdessen sollten wir Wert auf qualitative Aspekte legen, die das Wohlergehen von Mensch und Umwelt fördern. Gleichzeitig ist es wichtig, nicht in die Falle zu tappen, ökologische Trends oder Moden zur “Ersatz-Religion” zu erheben, sondern vielmehr fundierte und ganzheitliche Ansätze zu verfolgen, die auf langfristiger Nachhaltigkeit basieren.

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