Zeljko Karajica

Für eine qualitative Ausstrahlung von Medien.

Zeljko Karajica ist ein deutscher Manager und Unternehmer. Er ist Geschäftsführer der SEH Sports & Entertainment Holding und hat in der Welt der Medien und des Sports eine hohe Präsenz. Sein Einfluss auf eine qualitative Wirtschaft ist sowohl in der deutschen Medienlandschaft als auch im Bereich des American Football und der Sportunterhaltung spürbar.

Zeljko Karajica begann seine Karriere in der Medien- und Sportbranche bereits während seines Studiums und entwickelte sich schnell zu einer Führungspersönlichkeit. Er verantwortete neben der Plazamedia GmbH auch die Constantin Sport Medien GmbH, die für die Deutsche Telekom den Fußballsender „Liga total!“ produzierte.

Später war er Geschäftsführer des Deutschen Sportfernsehens sowie Sport1 und führte diese zu einer einheitlichen Marke zusammen, die heute als Sport1 bekannt ist. Er förderte erfolgreich Sportarten, die zuvor eher eine geringere TV-Reichweite erzielten, aber dennoch eine starke Fanbasis bieten, wie die Darts-WM, die Eishockey-WM und die IAAF Diamond League. Zusätzlich gründete er die Kampfsport-Plattform ranFIGHTING, die UFC-Events nach Deutschland brachte.

Im März 2012 wechselte Karajica zur ProSiebenSat.1 Group, wo er Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH wurde. Im Jahr 2016 gründete er die ProSiebenSat.1 Sportbusiness-Unit 7Sports GmbH und war deren CEO. Unter seiner Leitung wurden verschiedene Sportformate und Events, darunter die DTM und die National Football League (NFL), ins deutsche Fernsehen gebracht. Seine Hingabe zur Übertragung von Sportformaten, die auch außerhalb des Mainstreams erfolgreich sind, fördert die Kultur, lässt Kinder und Erwachsene die Freude an neuen Sportarten entdecken und erfreut viele Sportbegeisterte.

Zeljko Karajica hat in der Medienbranche gezeigt, dass es oft wichtiger ist, hochwertige Inhalte zu produzieren und zu senden, anstatt nur darauf zu achten, wie viele Menschen erreicht werden. Das bedeutet, dass er die Bedeutung von Qualität über Quantität stellt. Indem er qualitativ hochwertige Medieninhalte produziert und sendet, konnte er erfolgreich sein Publikum ansprechen und langfristiges Vertrauen aufbauen. Dieser Ansatz hat gezeigt, dass es in der Medienwelt nicht nur darum geht, möglichst hohe Zahlen zu erreichen, sondern vor allem darum, Inhalte anzubieten, die echten Wert und Relevanz haben. Hiermit zeigt er ein Paradebeispiel für Qualitative Ökonomie.

Seine neueste Unternehmung, die SEH Sports & Entertainment Holding, bündelt seit der Gründung 2019 verschiedene Engagements, darunter Fußballvereine wie den österreichischen Bundesligisten SK Austria Klagenfurt oder die professionelle und international erfolgreiche Esport-Organisation Unicorns of Love. Außerdem war er maßgeblich an der Gründung der European League of Football (ELF) beteiligt, bei der er als CEO fungiert und deren Hauptgesellschafterin die SEH ist.

In seiner Laufbahn hat Zeljko Karajica maßgeblich dazu beigetragen, den American Football in Deutschland und Europa zu fördern und populär zu machen, insbesondere durch die Gründung der ELF und die Übertragung von Football-Events im deutschen Fernsehen. Durch seine qualitative Strategie fördert er die Kultur und begeistert Menschen.

Ein Kurzinterview. Auch über Werte und eine neue Gesundheit – die unseres Planeten.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050 und was wünschen Sie sich?

Der eine Teil der Welt wird 2050 noch digitaler. Man wird vermutlich, leider, nicht mehr selbst Auto fahren können und dürfen. Und auch der letzte, der sich gegen Alexa gewehrt hat, wird mit ihr täglich kommunizieren.
Wir werden noch schneller leben, noch erreichbarer sein und noch mehr im Konsum versinken.

Gleichzeitig wird es auf anderen Teilen der Welt wie vor 100 Jahren zugehen. Hunger, Armut, Dürren, Klimakatastrophen und Kriege werden ständiger Begleiter dort sein. Die Diskrepanz zwischen den Teilen der Welt wird noch größer werden. Es wird noch viel mehr Anstrengung notwendig sein, um zumindest teilweise diese Diskrepanzen auszugleichen.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Weil wir eine Welt haben möchten, die eben nicht so aussieht, wie ich sie oben beschrieben habe. Bis 2050 werden wir es vielleicht sogar mit anderem Wirtschaften nicht hinbekommen. Trotz aller positiven Einstellung zu den Selbstheilungskräften, die Protagonisten liefern könnten. Wenn wir nicht umsteuern und auch die Belange anderer Teile dieser Welt mehr berücksichtigen, wird sich der negative Kreislauf mit allen seinen Diskrepanzen und Ungleichheiten noch weiter verstärken.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Es gibt nicht ein Schlüsselerlebnis. Wer viel reist und viele Orte dieser Welt sieht – schöne und weniger schöne -, wer Armut mit eigenen Augen sieht, Hilflosigkeit und mangelndes Vertrauen in die eigene Zukunft spürt, der beginnt notgedrungen über Sinn und Unsinn unseres Weges nachzudenken. Das gepaart mit einem grenzenlosen Optimismus in unsere Spezies, lässt nur einen Gedanken zu: wir können doch aus eigener Kraft die Dinge verändern und zum Positiven wenden!

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

In allererster Linie geht es ums Umdenken. Das Verlassen von tradierten Wegen und den Glauben, dass falsche Ansätze unser Leben nicht beeinträchtigen werden. Nachhaltigkeit ist daher ein wichtiger Parameter der Qualitativen Ökonomie. In vielen Fällen sind wir Menschen zu bequem und zu ängstlich vor dem Neuen. Oder lassen uns von Bestandwahrern verunsichern. Ich bin fest davon überzeugt, dass Innovation, Mut und Durchsetzungsvermögen der erste Schritt zu einer Qualitativen Ökonomie sind.

Was sollten wir tun und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Wir sollten mit Mut vorangehen. Jeder auf seinem Gebiet. Ob Autobauer, Energieerzeuger oder Vertreter anderer Branchen. Der Glaube daran, dass der Firstmover nicht nur Fehler machen wird, sondern vor allem positive Veränderungen bewirkt und belohnt wird, lässt uns Qualitative Ökonomie schaffen.

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