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Katja van Doren

Für eine globale Trendwende. Für uns und die Zukunft unserer Kinder.

Katja van Doren ist eine moderne und herausragende Führungskraft, die den Wandel des Traditionsunternehmens RWE weiter prägt. RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt, mit rund 20.000 Mitarbeitenden in fast 30 Ländern. Als Personalvorständin (CHO), Arbeitsdirektorin im Vorstands, ist Katja van Doren mit dafür verantwortlich, dass RWE maßgeblich zum Gelingen der Energiewende beiträgt . Für die Finanzexpertin ist das Unternehmen hier auf einem guten Weg: So konnte der CO2-Ausstoß in den letzten zehn Jahren um
50 % gesenkt werden; der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung liegt inzwischen ebenfalls bei 50 %.

Katja van Doren wechselte 1999 als Steuerberaterin & Wirtschaftsprüferin von KPMG zu RWE. Nach diversen Führungspositionen im Finanzbereich der damaligen operativen Netz- und Vertriebsgesellschaften des Konzerns, im Rechnungswesen/Steuern und als Finanz- und Personalvorständin der RWE Generation SE hat sie nun im Rahmen ihres Vorstandsmandates in der RWE AG auch die Verantwortung für IT, interne Revision und Sicherheit sowie Corporate Transformation übernommen. Damit wirkt sie an wichtigen Schlüsselpositionen des Unternehmens.

Für Katja van Doren sind Offshore- und Onshore-Wind, Solarenergie, Batteriespeicher und grüner Wasserstoff entscheidende Technologien der Zukunft. Ihr Credo: Nur, wer offen gegenüber Technologie und Innovationen ist, kann die Zukunft der Energiewelt gestalten.

Ein Kurzinterview. Über das Zuhören und die großen Fragen, die für eine lebenswerte Welt beantwortet werden müssen.

Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050, und was wünschen Sie sich?

Die Welt 2050 ist eine lebenswerte Welt für unsere Kinder. Diese gilt es zu erhalten. Wir müssen dazu die großen Fragen beispielsweise zur sozialen Gerechtigkeit, Energiewende und neuen Technologien beantworten.

Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?

Für eine nachhaltige Zukunft reicht nicht “more of the same”. Das 1,5-Grad-Paris- Agreement-Ziel, der Themenkomplex Künstliche Intelligenz, aber auch geopolitische Unsicherheiten verlangen nach neuen Ansätzen.

Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.

Die Übernahme von Verantwortung im privaten und beruflichen Umfeld hat meine Sicht auf die Welt im Laufe der Zeit verändert. Ein Schlüsselerlebnis ist bestimmt die Geburt meiner Kinder. Ein weiteres der 6. Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC, der unmissverständlich zeigt, dass es jetzt einer globalen Trendwende bedarf.

Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie? 

Das sind die Menschen, das ist Diversität und Technologie-Offenheit.

Was sollten wir tun, und was sollten wir lassen, um qualitative Ökonomie zu schaffen?

Wir sollten Wissenschaftlern genauso zuhören wie Unternehmern, NGO und Politikern. Wir sollten pragmatische und nicht dogmatische Lösungsansätze verfolgen. Und wir sollten den jungen Menschen zuhören, damit bauen wir auch auf die nachfolgenden Generationen.

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